Andy im Tonstudio 4
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Wie die Musik zu Andy Eicher kam

Wie alles begann …

Musik war schon immer ein sehr wichtiger Bestandteil in meinem Leben. In meiner Jugendzeit war mein wichtigster Besitz meine Hifi Anlage und mein Kopfhörer. Das Beste am Tag war für mich immer, nach den nervigen Schulaufgaben endlich meine Musikanlage einzuschalten und mich in die Welt der Klänge zu begeben.
Ein Schulkollege hatte bei ihm zuhause eine wunderschöne zwei-manualige Orgel. Ein Wunderwerk für mich! Sehr oft, wenn wir keine Lust auf Schule hatten, gingen wir zu ihm und hörten Musik. Er spielte Gitarre, sang Elvis Presley Songs und ich probierte meine ersten holprigen Gehversuche an den Tasten. So kam der Wunsch immer mehr in mir hoch, nicht mehr nur passiv Musik hören zu wollen, sondern selbst Musik zu machen.
Meine Eltern hörten von mir tagtäglich, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als selbst so eine wundervolle Orgel in meinem Zimmer stehen zu haben.
Zu Weihnachten erfüllte sich mein Traum! Eine Orgel lag unter dem Christbaum – zwar keine riesige, wie bei meinem Schulfreund mit vielen Tasten. Aber eine wundervolle, relativ kleine und vom Klang bescheidene. Ich liebte sie!
Jeden Tag erkundete ich die Tasten, probierte Melodien und Akkorde, hörte meine Lieblingsplatten und versuchte sie nachzuspielen. Manchmal mehr, manchmal weniger erfolgreich. Ich zeichnete mir eine Tastatur auf und versteckte sie unter dem Fach im Schultisch. So nutzte ich die Zeit in der Schule sinnvoll, um üben zu können. Ich spielte soviel, dass innerhalb eines Jahres die Tasten ausbrachen und die wunderbare Orgel durch meine Leidenschaft sehr in Mitleidenschaft geriet.

Die erste Band

Ein paar Bekannte aus der Umgebung, die sich auch auf diversen Instrumenten versuchten waren schnell gefunden. Ein alter, kalter Proberaum in einem verlassenen Bauernhaus, mein erstes E-Piano und es konnte losgehen! Klassiker von den Beatles, CCR, Deep Purple wurden rauf- und runtergeprobt. Der erste Auftritt – das erste verdiente Geld mit Musik! Ich war ein Star!
Einige Liveauftritte folgten. Die Band ging wieder auseinander. Die nächste Band kam, anspruchsvollere Musik wurde gespielt, mehr Auftritte kamen. Dann ging es weiter mit der nächsten Band und wir machten die erste CD Aufnahme in einem Studio mit unserer eigenen Musik. Es folgten größere Auftritte in größeren Hallen. Die Band zerbrach wieder…

Neue Klänge

Nach dem Abenteuer “Rockmusik” brauchte ich dann ein Jahr musikalische Pause. Ich habe keine Ahnung, wie ich das schaffte! Aber nach dieser Zeit war der Wunsch in mir gereift, meine eigene Musik zuhause einzuspielen und aufzunehmen. Ich war inspiriert von Filmmusik von Hans Zimmer und anderen Größen der Branche.
Ich kaufte mir mein erstes kleines “Homestudio”. Die ersten Gehversuche am Computer Musik aufzunehmen waren ein einziges riesengroßes Lern- und Spielfeld für mich! Die Möglichkeiten waren damals im Vergleich zu heute noch sehr begrenzt. Jedoch war es eine unglaubliche Errungenschaft für mich, meine musikalischen Ideen zuhause aufzunehmen.
Ich komponierte einen Song nach dem anderen und sah mir viele Filme mit inspirierender Filmmusik an.
Die Anfänge des Internets waren da. Ich erfuhr von der Möglichkeit meine Songs auf eine Plattform im Internet zu stellen. Meine Musik konnte plötzlich auch ohne Radio gehört werden!
Eines Tages bekam ich eine Email Nachricht des deutschen Filmkunstmusikverlages. Sie fragten mich, ob ich mir vorstellen könnte für den Verlag, Musik für Film und Fernsehen zu komponieren? Und ob ich mir das vorstellen konnte! Ich fuhr nach München, ein Vertrag wurde unterschrieben. Ich war im siebenten Himmel!

andy eicher mit seom im tonstudio
Andy und SEOM

Andere Klänge

Ich hatte viel Freude, Musik für den Verlag zu komponieren und damit sogar unerwartet Geld zu verdienen. Musikalisch war es eine gute Zeit. Meine Lebenspartnerin trennte sich jedoch von mir und ich fiel in ein tiefes Loch. Ich komponierte nur noch traurige Musik und verstand die Welt nicht mehr. Somit begab mich auf die Suche nach Antworten zu meiner Trauer und las viele spirituelle Bücher. Darüberhinaus machte ich neue Erfahrungen mit Meditation und fand meine Antwort bei einer dreitägigen Rückführung in frühere Leben. In einem Leben sah ich mich als einsamer und zufriedener Mönch, alleine in meiner Höhle. Ich hatte keinen nennenswerten Besitz, bis auf meinem Gong. Ich sah von meiner Höhle am Berg auf ein wunderschönes Tal hinab. Und immer, wenn ich auf den Gong schlug erreichte die Menschen im Tal der Klang und die Schwingung. Zufriedenheit und Liebe breitete sich durch meinen Gongschlag aus!
Dieser Blick zurück auf ein anderes Leben stärkte mich auf meinem Weg, mit der Musik die Menschen zu erreichen.
Ein paar Monate nach dieser Rückführung rief mich ein alter Freund an und erzählte mir, dass er bei einem Seminar war und ihn die Seminarleiterin fragte, ob er für sie Meditationsmusik komponieren könnte. Er war Gitarrist und ihm fiel ein, dass ich auf den Tasten schon Erfahrung hatte, Instrumentalmusik zu komponieren. Meditationsmusik war für uns beide Neuland, doch die Neugier war geweckt. Wir trafen uns gemeinsam mit der Auftraggeberin und vereinbarten einen Song auszuprobieren. Es ging um “Michael” den Erzengel. Ich hatte keine Ahnung wie man für einen Erzengel Musik komponiert. Wir bekamen Infos, wie sich die Musik anspüren sollte, wie sie riechen sollte und welche Farbe sie hatte. Wir lernten diese Attribute in Musik und Klänge zu verwandeln. Unsere erste Meditationsmusik war geboren! Unsere Auftraggeberin war begeistert und wir vereinbarten mehr Musik für sie zu komponieren. So entstanden in 12 Jahren, zwölf CDs und einige hunderttausend verkaufte klangwelten – music for your soul.

Heute

Heute entsteht in meinem akustisch optimierten Studio mit neuester Technologie und unendlichen Möglichkeiten meine Musik. In den letzten Jahren habe ich mit vielen wunderbaren Künstlern zusammengearbeitet und viele Alben in die ganze Welt hinausgetragen. Hauptsächlich komponiere ich Entspannungs- und Meditationsmusik und darf meine Gabe leben, Gefühle und Emotionen in Töne zu verwandeln.
Ich bin ich sehr dankbar meine Berufung leben zu dürfen.

“Ich folge meinem Weg, und schlage auf den Gong,
um das Herz und die Seele der Menschen zu berühren!”

Andy Eicher

www.andyeicher.com

studio andy eicher
studio andy eicher
Logo und Slogan Eicher Music

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